Ich schwieg sofort bei seinen worten denn auch wenn ich mich dieses frage schon tausend mal gestellt hatte, kannte ich die antwort nicht. '' Keine Ahnung..'' gestand ich ehrlich und verlor ein wenig die Hoffnung das wir das irgendwie wieder hinbekommen würden, geschweige denn das er mir jemals wieder vertrauen würde. '' darauf hab ich noch nie eine antwort bekommen... was ich will und was ich nicht will lässt sich nur defenieren ... wenn ich es fühle... und ich hab keine ahnung... ich kenne dich... und du kennst mich... aber reicht das? keine ahnung... ich will deine erwartungen einfach... nicht gegen die wand laufen... '' was ich allerdings schon anders getan hatte und das mit 360 sachen gegen eine stahlwand, überlebenschance? Minimal.

ihr schweigen sagten mir mehr als tausend Worte. was bitte erwartete sie von mir? alles was ich von ihr wollte war, dass sie die Finger von anderen Kerlen ließ. sie hatte alle Freiheiten die ich ihr geben konnte und gab ihr dafür alles von mir. und wofür? für nichts und wieder nichts. "wenn du es nicht weißt... woher soll ich denn dann wissen _wie_ oder _ob_ es überhaupt noch einen Sinn hat?" Gott, allein der Gedanke daran ein Leben ohne sie leben zu müssen, war verheerend. ich wusste wie es mir die letzten Wochen ging und das würde sicherlich nicht besser werden. im Gegenteil. Ein Teil von mir wollte sämtliche Zweifel über Bord werfen, aber ein anderer weigerte sich strickt dagegen. "wie stellst du dir denn vor, dass es weiter gehen soll, hm?" immerhin war sie es die erwartete, dass ich ihr verzieh, also warum sollte ich das tun? vielleicht hatte sie sich darüber ja ein paar Gedanken gemacht.

Wieder schüttelte ich den Kopf während ich ihm zuhörte. '' woher soll ich das wissen rob? niemand kann sich vorstellen wie es weiter gehen soll... ich weiß das ich dich liebe... mehr als ich überhaupt jemanden geliebt habe... aber sie mich an... ist es das was du brauchst? Ich weiß wo du hinwillst... aber ich weiß nicht ob ich das schon kann... und wieder sieh mich an... ich wäre eine grauenhafte Mutter... und wir streiten uns schon wegen Barney und Bear...'' ich wusste nicht ob meine gedanken zu weit gingen doch daran dachte ich, die ganze zeit.

wir kannten beide die Antwort auf ihre Frage. sicherlich war ich dahingehend vielleicht etwas masochistisch veranlagt, aber ja! sie war das was ich brauchte und vor allem wollte. und das schon länger als es scheint. jetzt endlich löste ich meine Arme vor der Brust und strich mir mit beiden Händen von vorne durch das Haar. es fehlte nicht mehr viel und ich würde Kleinbei geben. vermutlich wusste sie das genauso gut wie ich. aus dem Grund sagte ich nichts weiter dazu und schnaufte nur als ich ihre Worte vernahm. "du erzählst Blödsinn! mein Gott... du tust gerade so als wärst du jemand der nichts auf die Reihe bekommt.." und das war nicht an dem.. eigentlich packte sie alles was sie sich vornahm es gab kaum eine Hürde die sie nicht überwand.

ich schüttelte etwas den Kopf denn dieses thema würde ich nun nicht eingehen da es hier nicht um mich ging und ich mochte es gar nicht das ich es wieder so gedreht hatte. '' Rob... es tut mir leid... ich war nie jemand der viele Männer hat oder hatte weil ich einfach nicht so bin.. und das mit Sanders... '' ich schüttelte wieder leicht den kopf. '' das entschuldigt es nicht aber ich würde es sofort rückgängig machen....''

ich seufzte resignierend auf und schüttelte leicht den Kopf. "wie schade, dass ausgerechnet, dass nicht machbar ist..." wie oft wollte ich schon die Zeit zurückdrehen und etwas ungeschehen machen, aber das waren Peanuts im vergleich zu dem was sie sich geleistet hatte. "was genau lief zwischen euch? ich meine wie weit ging das? habt ihr...? ich mein..." ich konnte es nicht einmal aussprechen. allein der Gedanke, dass das ganze sogar bis zum äußersten gegangen sein könnte verursachte eine heftige Übelkeit die ich nicht unterdrücken konnte. ich schluckte um dieses dumpfe Gefühl zu verdrängen, aber es war zwecklos.

'' Nein....'' nahm ich ihm direkt den wind aus den seegeln. doch ich hatte ihm das bereits gesagt, vielleicht wollte er es nur nicht hören. wir haben ab und an geschrieben... ganz normal, und irgendwann hatten wir zeit und wollten uns einfach nur treffen und quatschen, aber er fing ständig an mich anzumachen... ich wusste nicht was ich tun sollte und da er der Produzent war wusste ich nicht was ich tun sollte.. es war als hätte ich mich nicht getraut stop zu sagen... Er hat mich irgendwann im wagen..''

ja sie hatte mir schon des öfteren gesagt oder geschrieben, dass nicht mehr gelaufen ist, aber wenn man es hörte war es doch noch mal etwas anders. auch das was in der Presse stand, konnte man nicht wirklich glauben. was wussten die schon?! nichts! nur wie sollte ich ihr glauben können? war es wirklich an dem, so wie sie es mir sagte oder aber war genau das Gegenteil der Fall? wie sollte ich ihr nur wieder vertrauen können? fragen über fragen auf die ich keine Antwort wusste und doch liebte und brauchte ich sie mehr als alles andere. "ich habe keine Ahnung was ich machen soll.." ich war hin und hergerissen. meine Freunde waren auch nicht wirklich hilfreich, denn sie waren geteilter Meinung. von meiner Familie ganz zu schweigen. doch meine Familie war zu voreingenommen was Kristen anging. "ich möchte dir gern glauben.. .weiß aber nicht ob ich es kann.." nach allem was passiert war, war dies wohl kaum ein wunder.

Ich nickte bei seinen worten da ich damit mehr als zufrieden war, er verbannte mich noch immer nicht aus seinem Leben, was mir einein kleinen stein vom herzen nahm. '' Du kannst in mein handy sehen... alle sms lesen... gesendet und eingang... ich habe nichts mehr zu verbergen...'' redete ich weiter, leise während ich mein Handy herausholte und es ihm reichte. ich wusste nicht genau was ich mit anderen geschrieben hatte doch sicherlich waren es keine geheimnisse. Ich reichte ihm mein handy, und am liebsten hätte ich ihm alles gegeben nur damit er in diesem Moment wieder glücklich war. sein glück zu zerstören war die Krone meines Egotrips, ich wusste aber auch das wir beide zweierlei ansichten haben, er sah mehr gutes in mir als ich es je könnte, er jedoch nahm sich selbst für nicht so wichtig, und doch war er der wichtigste Mensch in meinem Leben um den sich fast alles drehte.

sicherlich war es verlockend die nachrichten zu lesen die sie bekommen oder selbst geschrieben hatte, aber glaubte sie tatsächlich, dass das das Vertrauen von jetzt auf gleich wieder herstellte? zudem hatte ich jetzt nicht vor stundenlang über ihrem Handy zu sitzen und sämtliche Mails zu durchforsten. dennoch nahm ich das Handy entgegen und rief das SMS-Menü auf, allerdings nur um einen kurzen Blick darauf zu werfen. es war ihr anzusehen, dass ihr das ganze ebenfalls zu schaffen machte. seufzend machte ich das Handy wieder aus. ach scheiße... allein, dass sie mir Handy überhaupt gab sprach doch für sie, oder? sie war der wichtigste Mensch in meinem Leben und würde es immer bleiben. ich hatte nicht die Kraft mich weiterhin von ihr fernzuhalten, auch wenn ich wusste, dass ein langer und vielleicht auch steiniger Weg vor uns lag. es würde schwierig werden, gar keine Frage, aber ich wollte einfach daran glauben, dass wir das packen würde. jetzt war alles egal. ich griff nach ihr, legte beide arme um sie, um sie fest an mich zu ziehen und meinen Kopf auf ihrem abzulegen, aber ich schwieg, denn ich wusste nicht mehr was ich überhaupt noch sagen sollte. ich sagte eine ganze Weile gar nichts und konzentrierte mich einfach nur darauf sie atmen zu hören und ihren Herzschlag an meiner Brust zu spüren. "tu so etwas nie wieder..... nie wieder!" murmelte ich leise, aber in der Gewissheit, dass sie es hören konnte.

Ich wollte schon einen schritt zurück machen doch die Tür war in meinem rücken,da er nicht lang das handy ansah und drin herum stöberte, nahm ich an das er umso wütender war und nicht die geduld hatte. doch als er mich an sich zog verstand ich es endlich, meine arme schlagen sich um ihn und pressten sich fest an ihn. er schwieg was ich nur guthieß denn ich wusste das er mir nicht so einfach verzeihen kann, doch wir konnten dran arbeiten und die erkenntnis war umso wertvoller. Es war selbstverständlich das ich so etwas nicht noch einmal tat, also antwortete ich auch nicht darauf, denn das musste er einfach wissen, sonst würde er sicherlich nicht hier sein. Ich hielt ihn weiter fest an mich gedrückt und hatte Garrett schon längst vergessen.

ich wusste, dass wir noch lange nicht am Ziel waren und dass es sicherlich noch dauern würde, bis so etwas ähnliches wie Normalität zurückgekehrt war. dennoch hoffte ich, dass wir es schaffen würden. irgendwie. es würde nicht schlimmer sein können, als von ihr getrennt zu sein. wenn wir beide an uns arbeiten würde, würde am Ende vielleicht alles gut werden. allerdings war es bis dahin ein weites Ziel. in diesem Augenblick wollte ich nichts anderes als sie einfach nur zu halten. eine ganze weile später löste ich mich von ihr und sah leicht auf sie herab. "ich sollte gehen.." murmelte ich mit belegter stimme und räusperte mich. "und du auch..." schließlich wartete Garrett draußen und ich war nicht dazu bereit, jetzt direkt da weiter zu machen wo wir vor dieser Geschichte aufgehört hatten. das ganze musste langsam angegangen werden und ich musste lernen ihr zu vertrauen wie ein kleines Kind das laufen, auch wenn ich weit aus mehr wollte als diesen kurzen Moment den wir jetzt hier hatten.

Ich hatte meine augen schon längst geschlossen, um das alles nur noch mehr zu genießen, was ich auch tat, denn als er sich wieder löste erwachte ich aus meinem leichten gedöse. ich hatte so mies geschlafen die letzen monate das es mir nun ein leichtes gewesen wre ganz in seinem arm, auch stehend, einzuschlafen. '' Okay...'' murmelte ich ein wenig denn mir war grad absolut nicht nach party machen, sondern nach schlafen. er löste sich immer mehr von mir, also tat ich es ihm gleich wobei sich meine haare erst von seinen schultern und klamotten lösen mussten die ich wegstrich. '' Kann ich Bear später sehen? oder eben morgen meine ich..'' berichhtigte ich mich schnell und dennoch leise da es so verdammt still hier drin war und wir nur unsere stimmen und atem hören konnten. wahrscheinlich war Garrett schon längst weg, also führte mich mein Weg wohl wieder ins Hotel zurück.

ich schob sie etwas weiter von mir um mehr Freiraum zu bekommen und zog kurz meine Stirn in Falten, als ich ihre Worte vernahm. "ja sicher... ich hab hier ne Bude um die Ecke..." ich zuckte leicht mit den Schultern und suchte in dem kleinen Raum irgendetwas wo ich meine Adresse notieren konnte. hier war alles viel zu ordentlich, aber in den Schubladen des Schreibtisches würde sich sicherlich etwas finden. ich ging rüber und zog sie auf. einen Augenblick lang wühlte ich darin bis ich einen einigermaßen brauchbaren Zettel fand und eine stift. ich notierte meine Adresse, faltete den kleinen Zettel zusammen und reichte ihn ihr. "hier... komm einfach vorbei..." und vor allem war es egal wann sie kommen würde. viel schlafen würde ich ohnehin nicht. "okay... also..." ich seufzte kurz auf und schob meine Hand in die Hosentasche in die ich den Schlüssel zuvor geschoben hatte. "wir sollten gehen.." jeder für sich verstand sich.

er schob mich wieder ein ganzes stück von sich was mir einen leichten stich versetzte, doch ich konnte ihn ja verstehen. Ich beobachtete ihn aus den augenwinkeln. ich vermisste ihn, in vielerlei dingen, schon allein wenn ich ihn so musterte wollte ich ihn einfach an mich drücken. Er kam wieder zu mir und ich nahm ihm den zettel ab, las mir die adresse durch damit ich wusste wo es war und nickte etwas. '' okay danke...'' mir war es lieber nicht zu fragen wann ich kommen konnte, vielleicht würde er sich dann nur rausreden und es aufschieben, ich hatte zu viel angst, wie immer, etwas in die hand zu nehmen. wenn es um meinen Job ging, konnte mich niemand stoppen, doch wenn es um meine Beziehung ging, oder eben um meinen schwachpunkt, ihn, war ich wie hilflos ausgesetzt. Wieder forderte er mich auf zu gehen mit seiner andeutung und ich setzte mich direkt in bewegung um ihn nicht weiter zu stören und griff nach der runden klinke, die klemmte ein wenig also drehte ich fester daran, doch als ich sie aufziehen wollte hatte ich sie plötzlich in der hand ohne das sich die Tür rührte. '' Oh Oh...'' meinte ich leise aus reflex und schob sie wieder herrein. Ich wurde sofort nervös, er würde mir dafür sicherlich auch die schuld geben.